Viele möchten am liebsten ihr Haus mit auf Urlaub nehmen, bequemer ist ist es aber, im Priesteregg ein ganzes Haus für sich allein zu buchen.

Der charismatische Bauer und nunmehrige Gastronom und Hotelier Hu­bert Oberlader und seine Frau haben sich ein Dorf bauen lassen. Gemeinsam mit Architekt Alf­red Waltl entstand so das Bergdorf Priesteregg, das so aussieht, als sei es immer schon da ge­standen. Doch der Anblick täuscht: Das Priesteregg ist ziemlich neu und bietet jegli­chen Komfort, den man sich von einem Lu­xushotel erwartet.

Als Reisejour­nalist ist man ja ziemlich abgebrüht und oft der Mei­nung, schon alles gesehen zu haben. Aber so etwas wie das Priester­egg lässt niemanden kalt. Ist man erst einmal im eigenen Chalet angekommen, fühlt man sich tatsächlich wie zu Hause. Mit viel Gefühl wur­de hier eine Alm­hütte nachgebaut. Das idyllische Gesamt­bild wird lediglich durch einen zwei Meter breiten Fernseher ge­trübt, der hier so deplatziert ist wie ein ein Space Shuttle im Petersdom. Es gibt viel Platz und alles strahlt eine gemütliche Wärme aus. Das neu gebaute Spa mit dem tollen Infinity-Pool war der Lieb­lingsort des Ver­fassers dieser Zeilen. Wie es sich für ein Lu­xus­hotel gehört, gibt’s natürlich täglich Yoga mit Chefin Re­nate Oberlader. Kulinarisch hält man es im Priesteregg eher rustikal. Das Frühstück im Chalet ist allerdings ein weiterer Grund, das Chaletdorf im Salzburger Land aufzusuchen. Damit vor lauter Lob jetzt nicht alle denken, ich wurde für den Text bezahlt, kommt zum Schluss noch eine Kritik: Die Bettdecken sind mit Polyester gefüllt und wer schon mal unter sowas gelegen hat weiß, wie man da schwitzt – von we­gen nachhaltig und öko…
www.priesteregg.at

Bilder: © PRIESTEREGG

überRenato Zappella